Der Beschlussvorlage zur Schließung des St. Jakobs-Stifts liegt weder eine schlüssige Begründung noch eine Planung vor, wie mit dem Gebäude weiter verfahren werden könnte,
um das Heim mitten in der Stadt weiter zu führen.
Es ist lediglich begründet, dass das Heim unwirtschaftlich sei, wobei die Stadt die Höhe der Pacht weitgehend selbst bestimmen kann. Derzeit werden 754.000 Euro im Jahr bezahlt. Ohne eine grundlegende Sanierung der Gebäude, kann dieser Betrag bei keiner anderen Nutzung erzielt werden.
Wir denken nicht über Wirtschaftlichkeit bei der Subventionierung des Nahverkehrs über 40 Mio jährlich nach, auch nicht über die Millionensubventionen beim Sport, beim Theater, beim Technologiezentrum, bei der Messe oder bei der Flüchtlingshilfe. Auch Schulen und Kindertagesstätten sind unwirtschaftlich. Aber bei unseren Eltern, die uns unter Selbsteinschränkungen großgezogen haben, setzen wir rentierliche Maßstäbe an, wenn sie alt geworden sind. Das ist unkultiviert!
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